Risiko von Wildunfällen steigt im Herbst

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Jäger wissen es: das Risiko von Wildunfällen steigt im Herbst erheblich an. Warum?

– Wild ist intensiv auf Nahrungssuche, um Fettreserven für den Winter aufzubauen
– auf Nahrungssuche werden vermehrt Land- und Bundesstraßen gekreuzt
– der Schwerpunkt von Unfällen liegt zwischen 6 und 9 Uhr morgens

Der Deutsche Jagdverband empfiehlt folgendes Verhalten, um Wildunfällen vorzubeugen:

  1. Besonders in der Dämmerung, auf Landstraßen entlang von Wiesen, Maisfeldern und in Waldgebieten besonders aufmerksam fahren.
  2. Erhöhte Vorsicht auf neu gebauten Straßen – besonders durch den Wald. Wild nutzt vertraute Pfade.
  3. Fuß vom Gas: Angepasste Geschwindigkeit und Bremsbereitschaft können Kollisionen mit kreuzendem Wild verhindern.
  4. Ist ein Tier in Sichtweite: bremsen, abblenden und hupen.
  5. Ein Wildtier kommt selten allein: Auf nachfolgende Tiere achten.
  6. Ist eine Kollision unvermeidbar: Bremsen, Lenkrad festhalten und kein Ausweichmanöver riskieren.

Ist ein Wildunfall trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eingetreten, können diese über das Tierfund-Kataster gemeldet werden.

Zur Meldung des Deutschen Jagdverbandes geht es hier

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