Jäger wissen es: das Risiko von Wildunfällen steigt im Herbst erheblich an. Warum?
– Wild ist intensiv auf Nahrungssuche, um Fettreserven für den Winter aufzubauen
– auf Nahrungssuche werden vermehrt Land- und Bundesstraßen gekreuzt
– der Schwerpunkt von Unfällen liegt zwischen 6 und 9 Uhr morgens
Der Deutsche Jagdverband empfiehlt folgendes Verhalten, um Wildunfällen vorzubeugen:
- Besonders in der Dämmerung, auf Landstraßen entlang von Wiesen, Maisfeldern und in Waldgebieten besonders aufmerksam fahren.
- Erhöhte Vorsicht auf neu gebauten Straßen – besonders durch den Wald. Wild nutzt vertraute Pfade.
- Fuß vom Gas: Angepasste Geschwindigkeit und Bremsbereitschaft können Kollisionen mit kreuzendem Wild verhindern.
- Ist ein Tier in Sichtweite: bremsen, abblenden und hupen.
- Ein Wildtier kommt selten allein: Auf nachfolgende Tiere achten.
- Ist eine Kollision unvermeidbar: Bremsen, Lenkrad festhalten und kein Ausweichmanöver riskieren.
Ist ein Wildunfall trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eingetreten, können diese über das Tierfund-Kataster gemeldet werden.
Zur Meldung des Deutschen Jagdverbandes geht es hier